Synonyme: keine
Erstbeschreibung: (Takahashi, Hori & Nakaya, 2002)
Vorkommen: Die Art kommt endemisch im Tanganjikasee vor. Cyprichromis zonatus bewohnt dort ein relativ kleines Gebiet bei Chituta Bay.
Deutscher Name (Bezeichnung):
Habitat: Die Tiere leben in der Nähe von Felsen in etwa 10-40m Metern Tiefe.
Größe, Geschlecht: Männchen 10 cm, Weibchen mit ca. 8 cm nur geringfügig kleiner. Die Geschlechter lassen sich sehr gut auf Grund des Sexualdichromatismus unterscheiden. Männchen sind sehr farbig. Die Weibchen sind silber/braun gefärbt.
Pflege: Das Aquarium sollte mit Felsen die auch einige größeren Spalten beinhalten eingerichtet sein. Zwischen den Felsaufbauten sollte es viel freien Schwimmraum geben, da diese Cichliden sich auch im natürlichen Umfeld im Freiwasser aufhalten. Cyprichromis zonatus sollte wie alle Cyprichromis in einer Gruppe von etwa 10 Tieren gepflegt werden. Es dürfen hier auch durchaus mehrere Männchen vorhanden sein. Auf einen Weibchen Überschuss ist aber zu achten, da die einzelnen Weibchen ansonsten ständig von den Männchen angebalzt werden. Bei einer größeren Gruppe mit mehreren Weibchen, verteilt sich das werben der Männchen dann auf viele Individuen.
Aquariengröße (Mindestmaß): 120 cm Länge und 50 cm Breite sowie 50 cm Höhe, ab etwa 300 Liter Bruttovolumen.
Wasserwerte: Temperatur: 23-27°C, ph-Wert: 7.5 - 9.4, dGH: 15-25°
Futter: In der Natur leben die Tiere von Zooplankton. Gut geeignet sind deshalb Artemia, Cyclops, Daphnien und Mückenlarven. Es wird auch Flockenfutter wie zb. Tropical Tanganjika genommen.
Zucht: Freilaicher, die Eier und das Sperma werden im offenen Wasser abgegeben und von der Mutter dann ins Maul genommen. Maternaler Maulbrüter. Die Jungfische werden nach ca. 18-21 Tagen aus
dem Maul der Mutter entlassen. Sie sind mit bis zu 15 mm recht groß und können sofort mit Artemia Nauplien, gesiebten Cyclops oder feinem Flockenfutter gefüttert werden. Wenn die Mutter die Jungfische entlässt, schwimmen diese sofort an die Wasseroberfläche und werden meist nicht mehr ins Maul genommen.
Vergesellschaftung: Vergesellschaftung mit verschiedenen Lamprologini, Synodontis ist problemlos möglich.
Besonderheiten: Keine.
Verfasser: -Joerg-
Bildautor: