Beiträge von -Joerg-

    Enigmatochromis lucanusi



    Nach vielen Jahren haben wir wieder einmal diesen schönen, pastellfarbenen Zwergbuntbarsch aus Guinea erhalten. Erst 2009 wurde die Art, die zu den populär auch Prachtbarsche genannten Arten zählt, wissenschaftlich bestimmt, zuvor war sie im Hobby als „Pevicachromis sp. aff. roloffi Blue Fin“ bekannt. Die Weibchen dieser Art zeigen - einmalig unter allen Prachtbarschen Westafrikas - eine neonblau leuchtende Rückenflosse. Zusätzlich … Weiterlesen

    Es gibt nichts schlimmeres als die ganzen schönen Arten in den Aquarien zu sehen und man kann nichts mitnehmen. ;)

    Das ist leider so. Trotzdem wurde ich mir das mal gerne anschauen.

    Ja das mit den zwei Weibchen würde dann einiges erklären. Ich würde versuchen hier ein sicheres Männchen zu bekommen oder evtl. auch ein Paar.


    Man muss das dann das Verhalten nur gut im Auge behalten damit das überzählige Weibchen keinen Schaden nimmt.

    Hi Daniel

    Was hast Du denn sonst noch außer den Napfschnecken als Besatz mit dabei?

    Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher wie die Eier von der Farbe her aussehen, ist schon zu lange her das ich die Art hatte, aber schneeweiß deutet eher auf nicht befruchtete Eier hin.


    In der Regel kleben die Eier ja eher an Decken von Höhlen, Unterständen etc..

    Was das absammeln angeht, grundsätzlich vielleicht möglich um sie in einen Inkubator zu setzen, im Zweifel mit Substrat aus dem Aquarium nehmen.


    Allerdings wie schon oben geschrieben zweifel ich daran das es die Napfschnecken sind die hier die Eier fressen. Dafür passen die Eltern eigentlich zu gut auf. Ich tippe eher auf Gelege die nicht befruchtet sind.


    Vielleicht hilft es auch dem Paar eine passende Bruthöhle anzubieten so fern nicht schon vorhanden.


    Das alles mal so aus der Ferne als erstes was mir dazu einfällt.

    Ältere Jungtiere bleiben unbehelligt im Revier, auch wenn die Elterntiere erneut ablaichen.


    Etagenzucht gibt es bei einigen Arten aus dem Tanganjikasee wie zb. aus den Gattungen Julidochromis oder Neolamprologus. Etagenzucht bedeutet in dem Fall, das die Elterntiere ältere Jungfische aus vorhergegangenen Bruten unbehelligt lassen wenn sie erneut ablaichen.


    So findet man Jungfische aller Altersklassen vor und die älteren Jungfische verteidigen Ihre jüngeren Geschwister und helfen somit den Elterntieren bei der Gelege- und Jungfischbetreuung.


    Nachteil für den Aquarianer der nicht unbedingt gezielt züchten will ist, das bei dieser Form der Bewachung und Betreuung mit der Zeit eine nicht unerhebliche Zahl an Nachwuchs und semiadulten Tieren entsteht. Diese Überzahl muss dann von Zeit zu Zeit abgefischt und an interessierte Aquarianer weitergegeben werden.

    Richtig Max Fernand Leon Poll, (* 21.07.1908; † 13.03.1991) war ein belgischer Ichthyologe.

    Er war ein Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften und Künste von Belgien, Professor an der Université Libre de Bruxelles und Konservator am Musée Royal du Congo Belge in Tervuren . Er war Ehrenmitglied der American Society of Ichthyologe und Herpetologe.


    Er beschrieb 97 Arten wie z.b. Xenotilapia flavipinnis, Lamprologus signatus , Lamprologus kungweensis und Ophthalmochromis ventralis heterodontus sowie 17 Gattungen wie z.b. Altolamprologus, Benthochromis und Trematochromis.


    Fischarten und Gattungen, die zu seinen Ehren benannt wurden, sind unter anderem: Etmopterus polli, Merluccius polli, Microsynodontis polli, Oxylapia polli, Pollichthys, Polyipnus polli, Polypterus polli und Synodontis polli.

    Sandcichliden ist eine Sammelbezeichnung für Buntbarsche, z. B. aus den Gattungen Xenotilapia, Callochromis, Ectodus oder auch Enantiopus, die vorzugsweise über weichem, sandigem Gewässergrund leben und häufig in ihrer Morphologie, ihrer Färbung und ihrem Verhalten vielfältige Anpassungserscheinungen an diesen Lebensraum aufweisen.